Tinnitus: 6. Die Fragen mit Ergebnissen

Hier die einzelnen Ergebnisse zu den Fragen:

1. Wie alt sind Sie?

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2. Welches Geschlecht haben Sie? 

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4. Mit welchem Alter ist Ihre Hörbehinderung eingetreten? 

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5. und 6. Welche Hörhilfen tragen Sie jetzt auf dem linken / rechten Ohr?

  • Hörgeräte: 37,80 %
  • Cochlear Implantat: 7,82 %
  • Keine Hörhilfen: 54,38 %

7. Welche Kommunikationsformen nutzen Sie?

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8. Auf welchem Ohr hören Sie den Tinnitus? 

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9. Wann hat Ihr Tinnitus begonnen?

Hier waren die Antworten von 0 Jahre bis in das hohe Alter vertreten.

10. Wie etwa klingt Ihr Tinnitus?

Hier die zusammenfassenden Antworten:
• Rauschen, Summen, Glockenläuten
• seit 6. Lebensjahr hin und wieder unterschiedliche Geräusche (nicht durchgängig), mal hämmernd dann abklingelnd, mal Rauschen, mal Pfeifen, mal Summen….neu seit einem Jahr: Starkes Rauschen wie Flugzeuggeräusch
• Pfeifen und zwar durchgehend
• Unterschiedlich: mal Rauschen oder Summen
• Brummen (LKW Motor; Turbinenkraftwerk)
• Meistens Pfeifen und Klingeln
• Meistens Rauschen, der nach einiger Zeit, ca. 1 Stunde wieder vergeht, kommt unregelmässig vor
• Pfeifen mit Unterbrechungen, so als ob jemand mit einem Hämmerchen auf eine Metallplatte schlägt.
• Rauschen, wie bei einem offenen Fenster im Zug, nicht immer gleiche Geräusche, mal so mal so aber oft mehr Rauschen

11. Wie laut ist Ihr Tinnitus, wenn Sie ihn mit üblichen Umgebungsgeräuschen vergleichen?

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12. Hat Ihr Tinnitus urplötzlich oder langsam einschleichend begonnen? 

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13. Hat sich die Lautstärke Ihres Tinnitus im Laufe der Zeit verändert? 

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14. Ändert sich die Lautstärke Ihres Tinnitus bei oder nach lauten Umgebungsgeräuschen? 

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15. Ist Ihr Tinnitus tagsüber ständig da? 

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16. Ist die Lautstärke Ihres Tinnitus im Laufe des Tages immer gleich oder schwankend? 

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17. Erleben Sie Ihren Tinnitus als quälend? 

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18. Seit wann erleben Sie Ihren Tinnitus als quälend?

Von denjenigen Befragten, die ihren Tinnitus als quälend empfinden, hat etwas mehr als die Hälfte dieses Empfinden erst später entwickelt, etwas weniger als die Hälfte empfand ihren Tinnitus bereits von Anfang an als quälend.

19. Schätzen Sie jetzt bitte die Stärke Ihrer Beschwerden zwischen 0 (kein Problem) – 10 (großes Problem) ein.

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20. Gibt es eine feste ärztliche Diagnose für die Ursache Ihres Tinnitus?
21. Falls bekannt, geben Sie an, welche der folgenden für Ihr Tinnitus festgestellt wurden.


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22. Sind Sie behandelt worden? 

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23. Welche Therapien haben Sie bereits wegen des Tinnitus gemacht? (Bei durchgeführten Therapien: Waren diese erfolgreich oder nicht?) 

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24. Was unternehmen Sie persönlich gegen Ihren Tinnitus? 

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25. Haben Sie bestimmte Wünsche, wie man die Behandlung des Tinnitus verbessern könnte?

Viele der Befragten wünschen sich allgemein mehr Informationen über die Krankheit Tinnitus und einen Austausch mit Betroffenen. Dabei kam die Idee von einem Seminar über das Thema Tinnitus auf, während dem man sich informieren und austauschen kann. Damit einher geht der Wunsch nach neutraler und kompetenter ärztlicher Beratung, die alle Möglichkeiten der Behandlung aufzeigen sollte. Es wurde aus eigener Erfahrung berichtet, dass oft vorschnell ein Cochlea-Implantat empfohlen wird, ohne genau darüber zu informieren. Einige der Befragten fühlten sich in ärztlicher Behandlung nicht ernst genommen, auch aufgrund der Tatsache, dass auf Seiten des medizinischen Fachpersonals Wissen über Gehörlosenkultur und Gebärdensprache fehlt. Der oft lange Weg zur Diagnosestellung soll minimiert werden, sodass bei den Betroffenen der Stresspegel durch die vielen Arztbesuche nicht noch weiter ansteigt. Allgemein soll Stress im Alltag verringert werden durch weniger Arbeitszeit und präventive Maßnahmen wie beispielsweise Thermalbäder, Akupunktur oder Massagen. Der Wunsch nach Entspannungstraining speziell für Gehörlose wurde oft geäußert, beispielsweise Yoga oder das Erlernen von Entspannungstechniken, die dann selbständig angewandt werden können. Ebenso wurde der Vorschlag gemacht, eine Reha zu beantragen, beispielsweise in Bad Grönenbach, um eben diese Entspannungstechniken auch dort zu erlernen. Für einige der Teilnehmenden wäre auch Psychotherapie eine Option, wenn die Kommunikationsbarrieren durch gebärdensprachkompetente TherapeutInnen abgebaut werden könnten. Selbsthilfe in Form von Sport und Bewegung an der frischen Luft wurden ebenfalls als möglicher Behandlungsweg angegeben. Auch alternative Behandlungsmethoden wie Osteopathie und die Traditionelle Chinesische Medizin wurden vorgeschlagen. Die Umfrage kam bei den meisten Befragten gut an, besonders dass der Fragebogen in Deutscher Gebärdensprache angeboten wurde. Einige merkten an, dass bei der Beantwortung manchmal praktische Probleme hinsichtlich der Struktur aufgetaucht sind. Gewünscht werden außerdem weitere Informationen, wie nach der Umfrage weiter vorgegangen wird.

26. Möchten Sie uns abschließend noch etwas mitteilen?

Die Umfrage kam bei den meisten Befragten gut an, besonders dass der Fragebogen in Deutscher Gebärdensprache angeboten wurde. Einige merkten an, dass bei der Beantwortung manchmal praktische Probleme hinsichtlich der Struktur aufgetaucht sind. Gewünscht werden außerdem weitere Informationen nach der Umfrage.

 

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